Deutsche Anlegerinnen und Anleger müssen aktuell auf einen Krypto-ETF verzichten, weil sich die Regulierungsbehörden noch nicht zu diesem Schritt durchringen konnten. Auch die SEC, die amerikanische Börsenaufsicht hat lange gezögert, weil sie eine mangelnde Liquidität befürchtete und die damit verbundenen Risiken scheute. Der Anfang des Jahres zugelassene Bitcoin-ETF könnte aber ein Meilenstein für die Akzeptanz von Kryptowährungen sein und die Tür zur Massentauglichkeit aufstoßen.
Auch für Anleger in Deutschland könnten ETFs einen entscheidenden Vorteil haben. Als Exchange Traded Funds sind sie – wie es der Name sagt – Fonds und als solche gelten sie als Sondervermögen, das bei einer Insolvenz des Anbieters geschützt wäre. Vom Grundsatz funktionieren ETFs wie aktive Fonds: ETFs sind Kapitalsammelstellen, in die das Geld vieler Anleger fließt. Dadurch wird deren Kapitalkraft gebündelt. Weil alle Investoren gemeinsam investieren, kann sich jeder Einzelne schon mit kleineren Beträgen beteiligen.