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Illustration mit Schriftzug ETF

Discount-Zertifikate

  • Mit Discountzertifikaten kann der Anleger auf die Kursentwicklung eines Basiswerts wie Aktien oder Indizes setzen und erhält dabei einen Preisabschlag (Discount) gegenüber dem Direktinvestment.
  • Der Discount ermöglicht dabei auch eine positive Rendite, wenn der Basiswert im Zeitverlauf seitwärts verläuft oder leicht steigt bzw. fällt.
  • Im Gegenzug ist der maximale Gewinn auf eine Obergrenze (Cap) beschränkt. Die Produktgattung eignet sich damit insbesondere für Zeiten seitwärts tendierender oder leicht steigender beziehungsweise leicht fallender Märkte.
  • Die Ausstattungsmerkmale erlauben es dem Anleger, je nach persönlicher Markterwartung, unterschiedliche Strategien zu verfolgen und das jeweilige Chance-Risiko-Verhältnis seinen individuellen Bedürfnissen anzupassen.
Motorrad im Sonnenuntergang

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Funktionsweise von Discountzertifikaten

Discountzertifikate beziehen sich stets auf einen zugrundeliegenden Basiswert, wie z. B. eine Aktie oder einen (Aktien-) Index. Ihr Name leitet sich daraus ab, dass der Preis des Discountzertifikats niedriger notiert als der des Basiswerts. Es entsteht ein Preisabschlag oder auch „Discount“. Der Discount kann dabei als Sicherheitspuffer für leicht fallende Kurse des Basiswerts fungieren. Es entstehen erst dann Verluste, wenn der Kurs des Basiswerts unter den entrichteten, niedrigeren Zertifikatepreis fällt. Im Gegenzug partizipiert der Anleger an Kurssteigerungen des Basiswerts nur bis zu einer bestimmten Obergrenze. Diese wird als Höchstbetrag oder „Cap“ bezeichnet und beschreibt den maximal möglichen Wert, den das Zertifikat annehmen kann. Weiterhin hat der Anleger keinen Anspruch auf Dividendenzahlungen und kein Stimmrecht.

Die Auszahlungshöhe am Ende der Laufzeit ist abhängig vom Börsenschlusskurs des Basiswerts am jeweiligen Bewertungstag. Dem Anleger wird dann der Kurswert des Basiswerts vom Bewertungstag maximal in Höhe des Cap ausbezahlt. 

Discountzertifikate lassen sich für unterschiedliche Anlagestrategien nutzen. Je nach Risikoeinstellung und Markterwartung kann der Anleger zwischen Zertifikaten mit einem niedrigen oder einem hohen Cap wählen, womit in der Regel hohe bzw. geringe Discounts einhergehen. Das klassische Szenario für den Erwerb eines Discountzertifikats ist eine erwartete Seitwärtsbewegung des Basiswertkurses. Dadurch kann eine positive Rendite erzielt werden, auch wenn der Kurs des Basiswerts lediglich stagniert.

Fazit

Discountzertifikate bestehen in der hier besprochenen Konstruktionsweise aus einem Basiswert (z. B. einer Aktie) und einer verkauften Call-Option auf diesen Basiswert. Der Anleger vereinnahmt den Optionspreis als Preisnachlass (Discount) auf den zugrundeliegenden Basiswert. Dieser Discount wirkt als Risikopuffer und reduziert das Verlustrisiko gegenüber einem Direktinvestment in den Basiswert. Dabei ermöglicht der Discount auch dann noch eine positive Rendite, wenn der Basiswert lediglich stagniert oder sogar leicht fällt. 

Allerdings ist im „Worst-Case“, das heißt im Falle eines kompletten Wertverlusts des Basiswerts, auch bei Discountzertifikaten ein Totalverlust des eingesetzten

Kapitals möglich (keine Kapitalgarantie). Ein prinzipielles Risiko, das es bei allen Zertifikaten zu beachten gilt, ist ferner das sogenannte Emittentenrisiko (auch Bonitätsrisiko). Strukturierte Finanzprodukte stellen Inhaberschuldverschreibungen dar. Als Käufer solcher Produkte trägt der Anleger selbst das Risiko, dass der Emittent unter Umständen seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann und dass beispielsweise die Rückzahlung der Inhaberschuldverschreibung ganz oder teilweise ausfällt. Auch dadurch ist ein Totalverlust möglich.

Insgesamt können Discountzertifikate ein attraktives und vielseitig einsetzbares Anlageinstrument für Investoren darstellen, die ein Aktienrisiko zu tragen bereit sind. Discountzertifikate bieten dem Anleger einen Kurspuffer gegenüber einer Direktanlage und können auch dann positive Renditen erzielen, wenn der Basiswert selbst keine Kursgewinne verzeichnet. Sie erweisen sich daher besonders in Zeiten seitwärts tendierender Märkte als sinnvoll, während derer ein Direktengagement in den Basiswert zu unsicher oder wenig ertragreich erscheint.

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Eine auf Ihre individuellen Verhältnisse abgestellte anleger- und objektorientierte Beratung kann hierdurch nicht ersetzt werden. Detaillierte Informationen zu den Produkten sind den jeweils gesetzlich vorgeschriebenen Verkaufsunterlagen (z.B. Verkaufsprospekt, Basisinformationsblätter, Jahres- und Halbjahresberichte) zu entnehmen, die beim Emittenten in deutscher Sprache angefordert werden können.
 
Risikohinweise:
Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen und damit sind Kursverluste möglich. Zudem besteht ein Emittentenrisiko. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten können Verluste bis zum Totalverlust eintreten. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung