Kunden-Login
Hedgefonds
Hedgefonds

Was sind Hedgefonds?

Kaum eine Anlageform ist so geheimnisumwittert wie Hedgefonds. Dass sich um diese Fondsklasse so viele Mythen und Legenden ranken, ist kein Zufall. Im Gegensatz zu klassischen Investmentfonds oder Exchange Traded Funds (ETFs) müssen Hedgefonds weder ihre Positionen offenlegen noch ihre Strategien im Detail erklären. Zudem unterliegen ihre Anlagestrategien nur geringen oder gar keinen Beschränkungen. Wie die Hedgefondsmanager also ihre Renditen erzielen, bleibt oft ihr Geheimnis. Dabei sind die ihnen anvertrauten Mittel riesig. Laut dem Fachportal HFR (Hedge Fund Research) belief sich das weltweit in Hedgefonds investierte Anlagevolumen Ende September 2025 auf fast fünf Billionen US-Dollar.[1]

 

Was Hedgefonds anders machen

 

Ein weiteres Klischee besagt, dass Hedgefonds grundsätzlich als sehr riskante und spekulative Anlageform einzustufen sind. Doch das trifft es nicht ganz. Viele Hedgefonds versuchen nicht, „besser als der Markt“ zu sein. Stattdessen zielen sie darauf ab, unabhängig von der allgemeinen Marktentwicklung – also egal, ob die Börsen steigen oder fallen – eine möglichst hohe Rendite für ihre Anleger zu erzielen. Zu diesem Zweck können sie in eine Vielzahl von Anlageklassen und Finanzinstrumenten investieren. Dadurch unterscheiden sie sich grundlegend von traditionellen Investmentfonds oder ETFs, die an eine Benchmark oder einen bestimmten Referenzindex gebunden sind.

Typische Merkmale von Hedgefonds

  • Flexible Anlagestrategien: Hedgefonds können sowohl auf steigende (Long-Positionen) als auch auf fallende Kurse (Short-Positionen) setzen.
  • Hebelfinanzierung: Sie nutzen häufig Fremdkapital (Leverage), um ihre Investitionen zu verstärken und potenziell höhere Gewinne zu erzielen.
  • Breites Anlageuniversum: Hedgefonds investieren nicht nur in Aktien und Anleihen, sondern auch in Derivate, Währungen, Rohstoffe und andere Finanzprodukte.
  • Begrenzter Anlegerkreis: In der Regel sind Hedgefonds nur für institutionelle Investoren oder vermögende Privatpersonen zugänglich.

 

Typische Strategien von Hedgefonds

  • Long/Short Equity: Kauf von unterbewerteten und Verkauf von überbewerteten Aktien
  • Global Macro: Spekulation auf makroökonomische Trends wie Zinssätze, Währungen oder politische Ereignisse
  • Event Driven: Ausnutzung von Unternehmensereignissen wie Fusionen oder Übernahmen
  • Arbitrage: Ausnutzen von Preisunterschieden zwischen verschiedenen Märkten oder Finanzinstrumenten

 

Können Hedgefonds in Deutschland von Privatanlegern erworben werden?

Gemäß dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) dürfen Anteile an Hedgefonds nicht an Privatpersonen, sondern nur an professionelle oder semiprofessionelle Anleger vertrieben werden. Dazu zählen institutionelle Investoren wie Pensionskassen oder Versicherungen sowie vermögende Anleger mit der nötigen Erfahrung. Allerdings ermöglichen Anteile an Dach-Hedgefonds Privatpersonen eine mittelbare Anlage in Hedgefonds. Dach-Hedgefonds sind Fonds, die überwiegend in Anteile oder Aktien von Hedgefonds anlegen.

Quelle: Reuters.com

Noch kein Depot? Kein Problem.

Sie haben bereits ein Konto bei einer Partnerbank des GENO Broker!

GENO Broker ist Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe, daher benötigen sie lediglich ein Girokonto bei einer genossenschaftlichen Partnerbank.

Online-Depot eröffnen

Sie möchten wissen, ob Ihre Bank bereits Partner vom GENO Broker ist?

Ihre Genossenschaftsbank ist der Startpunkt in die digitale Welt des GENO Broker. Die Übersicht zu unseren Partnerbanken finden Sie hier.

Zur Übersicht

Bitte beachten Sie:
Die Angaben auf dieser Seite sind ausschließlich zur allgemeinen Information bestimmt und stellen keine Anlageberatung dar. Die erteilten Informationen haben keinen Bezug zu Ihren spezifischen Anlagezielen, zu Ihrer finanziellen Situation oder zu sonstigen bestimmten Umständen. Sie sind kein Angebot bzw. keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers oder eines sonstigen Finanzproduktes. Das gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. 
Eine auf Ihre individuellen Verhältnisse abgestellte anleger- und objektorientierte Beratung kann hierdurch nicht ersetzt werden. Detaillierte Informationen zu den Produkten sind den jeweils gesetzlich vorgeschriebenen Verkaufsunterlagen (z.B. Verkaufsprospekt, Basisinformationsblätter, Jahres- und Halbjahresberichte) zu entnehmen, die beim Emittenten in deutscher Sprache angefordert werden können.
 
Risikohinweise:
Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen und damit sind Kursverluste bis zum Totalverlust möglich. Zudem besteht ein Emittentenrisiko. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten können Verluste bis zum Totalverlust eintreten. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Bei Performanceangaben handelt es sich um Bruttowertangaben, bei denen Provisionen, Gebühren und andere Entgelte nicht berücksichtigt werden. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.