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Eine schweizer Flagge, die im Wind weht

Werbemitteilung

Schweizer Aktien wieder handelbar

 

Seit dem 1. Mai 2025 sind Schweizer Aktien wieder an deutschen und europäischen Börsen handelbar. Ab 2019 war das nur über die Börse Zürich und einige OTC-Händler möglich. Hier erfahren Sie, worauf sie achten müssen.

Die Schweiz ist kein EU-Mitglied, aber wirtschaftlich eng mit der Europäischen Union verflochten. 2019 allerdings kam es zum Zerwürfnis: Wegen Meinungsverschiedenheiten über den bilateralen Handel, entzog die EU der Schweiz die Anerkennung der regulatorischen Gleichheit und die Schweiz konterte mit einem Handelsverbot Schweizer Aktien an europäischen Börsen.

Seitdem war es etwa für deutsche Anleger und Anlegerinnen schwieriger geworden Schweizer Aktien zu kaufen. Möglich war es nur noch über die Börse Zürich und vereinzelt über einige OTC-Händler, d.h. außerbörslich „over the counter. Daher die Abkürzung OTC. Seit dem 1. Mai 2025 ist das alles Schnee von gestern. Denn beide Seiten haben ein neues Handelsabkommen geschlossen – und machen den Weg dafür frei, dass Anleger aus Deutschland Titel wie Nestlé, Roche oder UBS wieder an deutschen Börsen kaufen und verkaufen können.

Es ist möglich, dass künftig die Zahl der Transaktionen in Schweizer Aktien steigen. Offen ist allerdings, ob deswegen auch deren Kurse steigen. Für Anlegerinnen und Anleger aus Deutschland ist etwas ganz anderes entscheidend – und das hat mit der Lagerstelle zu tun, wo die Aktien aufbewahrt werden.

Kauft jemand Schweizer Aktien an der Börse Zürich, sind diese bei der Schweizer Lagerstelle SIX hinterlegt. Sollen diese Aktien verkauft werden, geht das nur über die Züricher Börse. Umgekehrt ist es, wenn Schweizer Aktien an europäischen Handelsplätzen gekauft werden. Dann werden diese meist bei Clearstream gelagert – und können nur an europäischen Handelsplätzen, nicht aber an der Börse Zürich verkauft werden.

Bedeutet: Sollen Aktien über einen Handelsplatz verkauft werden, der mit einer anderen Lagestelle zusammenarbeitet, muss der Broker zunächst einen Lagerstellenwechsel durchführen. Der kostet Geld und kann bis zu zwei Wochen dauern – und macht daher nur Sinn, wenn die Verkaufskurse an der gewünschten Börse deutlich besser oder die Gebühren für die Transaktion deutlich niedriger sind. Wer Schweizer Aktien handeln möchte, sollte also vorab überlegen, ob an der Börse Zürich oder an einer deutschen oder europäischen Börse.

Die nach Marktkapitalisierung größten Schweizer-Aktien

Nestlé SA 

WKN: A0Q4DC

Dividende / Rendite

 3,05 CHF pro Aktie / 3,48%

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Roche GS

WKN: 855167

Dividende / Rendite

  9,70 CHF pro Aktie / 3,59%

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Novartis  

WKN: 904278

 Dividende / Rendite

 3,50 CHF pro Aktie / 3,79%

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UBS

WKN: A12DFH

 Dividende / Rendite

 0,90 USD pro Aktie / 1,49%

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ABB

WKN: 919730

 Dividende / Rendite

0,87 CHF pro Aktie / 2,07%

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Richemont

WKN: A1W5CV

 Dividende / Rendite

2,75 CHF pro Aktie / 1,90%

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Schindler

WKN: A0JJWH

 Dividende / Rendite

 6,00 CHF pro Aktie / 2,09%

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